• Tollwut
  • Definition
  • Einordnung
  • Ursachen
  • Symptome
  • Diagnose
  • Therapie
  • Medikamente
  • Verlauf
  • Vorbeugung

Tollwut

Informationen und Hilfe rund um das Thema Rabies.

Aktuelle Seite: Start / Definition

Definition

In­halts­ver­zeich­nis

  • 1 Toll­wut – ei­ne Vi­rus­er­kran­kung mit töd­li­chem Aus­gang.
  • 2 Toll­wut – es gibt kei­ne wirk­sa­me Be­hand­lung, so­bald die Krank­heit aus­ge­bro­chen ist.
  • 3 Toll­wut – ver­däch­ti­ge Tie­re wer­den so­fort iso­liert.
  • 4 Toll­wut – rei­sen­de Haus­tie­re müs­sen ge­impft wer­den.

Tollwut – eine Viruserkrankung mit tödlichem Ausgang.

Bei Toll­wut han­delt es sich um ei­ne Vi­rus­er­kran­kung die so­wohl bei Tie­ren, als auch bei Men­schen auf­tre­ten kann. Die­se Art der Krank­heit wird als Zoo­no­se be­zeich­net, dies be­deu­tet, dass sich der Mensch auch beim Tier an­ste­cken kann. Die Toll­wut ist ei­ne mel­de­pflich­ti­ge Er­kran­kung, so­bald der ge­rings­te Ver­dacht dar­auf be­steht, dass der Kon­takt zu ei­nem in­fi­zier­ten Tier statt­ge­fun­den hat, ist die so­for­ti­ge Mel­dung an das Ge­sund­heits­amt er­for­der­lich. In Deutsch­land konn­te die Er­kran­kung weit­ge­hend ein­ge­dämmt wer­den, den­noch ist die Toll­wut auch hier noch nicht aus­ge­stor­ben. Als haupt­säch­li­cher Über­trä­ger gel­ten Fle­der­mäu­se, es gibt je­doch auch die Mög­lich­keit, dass das Vi­rus aus dem Aus­land nach Deutsch­land ge­bracht wird. Es gibt ei­ni­ge Län­der, in de­nen Toll­wut­in­fek­tio­nen zu­min­dest bei Tie­ren noch recht häu­fig vor­kom­men, bei Rei­sen in der­ar­ti­ge Ge­bie­te ist ei­ne Schutz­imp­fung die ein­zi­ge Mög­lich­keit zur Vor­beu­gung.

Tollwut – es gibt keine wirksame Behandlung, sobald die Krankheit ausgebrochen ist.

Die Toll­wut ist ei­ne un­heil­ba­re Krank­heit, le­dig­lich di­rekt nach dem Biss von ei­nem in­fi­zier­ten Tier ist es mög­lich, durch ei­ne Im­mu­ni­sie­rung den Aus­bruch der Er­kran­kung noch zu ver­hin­dern. Zei­gen sich beim Pa­ti­en­ten be­reits ers­te Sym­pto­me der Toll­wut, ist kei­ne Be­hand­lung mehr mög­lich. Zu die­sem Zeit­punkt kön­nen Ärz­te nicht mehr hei­len, sie ha­ben le­dig­lich noch die Mög­lich­keit die Sym­pto­me weit­ge­hend zu lin­dern und dem Pa­ti­en­ten den Krank­heits­ver­lauf so mil­de wie mög­lich zu ge­stal­ten. Zwi­schen der An­ste­ckung und dem Aus­bruch von Toll­wut lie­gen im Schnitt zwi­schen drei und acht Wo­chen, vom Zeit­punkt des Krank­heits­aus­bruchs bis zum To­de ver­ge­hen hin­ge­gen oft­mals nur sie­ben bis zehn Ta­ge. Der Tod tritt bei Toll­wut auf­grund ei­ner Atem­läh­mung ein, im Vor­feld ver­steift nach und nach der ge­sam­te Kör­per des Pa­ti­en­ten. Die Toll­wut wird im Volks­mund auch als Wut­krank­heit be­zeich­net, da es in der zwei­ten Krank­heits­pha­se zu ag­gres­si­ven Ver­hal­tens­wei­sen des Be­trof­fe­nen kommt. Die Sym­pto­me beim Men­schen sind na­he­zu mit den An­zei­chen bei Tie­ren iden­tisch, es gibt im Tier­reich je­doch Fäl­le, bei de­nen die ag­gres­si­ve Pha­se über­gan­gen wird und die Toll­wut erst an­hand der Läh­mung er­kannt wer­den kann.

Tollwut – verdächtige Tiere werden sofort isoliert.

Be­steht bei ei­nem Haus- oder Wild­tier der Ver­dacht auf ei­ne In­fek­ti­on mit Toll­wut, wird ein Tier­arzt oder Förs­ter da­mit be­auf­tragt, das ver­däch­ti­ge Tier ein­zu­fan­gen. In ei­ner Qua­ran­tä­ne­sta­ti­on wer­den die Tie­re ein­zeln ge­hal­ten und be­ob­ach­tet. Tre­ten nach zwei Wo­chen kei­ne Sym­pto­me auf, gilt der Ver­dacht als nicht be­stä­tigt und das Tier kann wie­der frei­ge­las­sen wer­den. Die­ses Ver­fah­ren soll die Ver­brei­tung von Toll­wut auf an­de­re Tie­re und Men­schen ver­hin­dern, al­ler­dings kann zu kei­nem Zeit­punkt ga­ran­tiert wer­den, dass je­des ver­däch­ti­ge Tier ent­deckt wird. Deutsch­land gilt im All­ge­mei­nen als toll­wut­frei, al­ler­dings wur­den im Jahr 2008 mehr als 30 Fäl­le der so­ge­nann­ten Fle­der­maus­toll­wut be­kannt. Vor ei­ni­gen Jah­ren galt der Fuchs als Haupt­ur­sa­che für Toll­wut­in­fek­tio­nen, die­se Ge­fahr konn­te aber durch groß­flä­chig aus­ge­brach­te Impf­stoff-Kö­der ge­bannt wer­den. Der Impf­stoff wur­de in wei­ten Ge­bie­ten Deutsch­lands in Kö­dern ein­ge­bracht ver­teilt, über Wald­ge­bie­ten wur­den die Kö­der aus Flug­zeu­gen ab­ge­wor­fen.

Tollwut – reisende Haustiere müssen geimpft werden.

Vie­le Rei­sen­de neh­men ih­re Haus­tie­re gern mit in den Ur­laub. Um die Ge­fahr ei­ner Toll­wut­in­fek­ti­on im Aus­land aus­zu­schlie­ßen, ist die Schutz­imp­fung bei Aus­lands­rei­sen ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben. Die­se Vor­sor­ge­maß­nah­me schützt zum ei­nen das Tier, zum an­de­ren aber auch den Men­schen, da ein in­fi­zier­tes Tier die Krank­heit sehr schnell ver­brei­ten kann. Bei Rei­sen in ge­fähr­de­te Ge­bie­te soll­te sich auch der Mensch vor­sorg­lich ge­gen Toll­wut imp­fen las­sen. Der zu­ge­las­se­ne Impf­stoff wirkt so­wohl ge­gen die so­ge­nann­te Fle­der­maus­toll­wut, als auch ge­gen an­de­re For­men der Er­kran­kung. Imp­fun­gen wer­den von spe­zi­el­len Rei­se­me­di­zi­nern oder dem Haus­arzt durch­ge­führt. Men­schen die aus be­ruf­li­chen Grün­den mit Tie­ren jeg­li­cher Art in Kon­takt ste­hen, müs­sen aus Si­cher­heits­grün­den ei­nen ak­ti­ven Impf­schutz ge­gen Toll­wut vor­wei­sen kön­nen.

[Gesamt:0    Durch­schnitt: 0/5]

Folge uns auf Twitter

Meine Tweets

Facebook-Fans

Facebook-Fans

Weitere Beiträge

  • Www.tollwut.net
  • Tollwut symptome
  • Tollwut therapie
  • Tollwut.net
  • Tollwut
  • Tollwut verlauf
  • Dictionary english
  • Www.tollwut.de
  • Symptome tollwut
  • Tollwut vorbeugung

Legal

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum

Thank you for visiting our site.
Close